Sonntag, 4. Januar 2015

Ein Kommentar von mir

zu einer FF in einer Review... Vielleicht kann ja der eine oder andere etwas damit anfangen:

PS.
So, ich hoffe ja mal, dass das hier nicht wieder gelöscht wird. Ich schreibe das mal hierhin, weil ich denke, dass andere Leser deiner Situation einmal eine Sichtweise bekommen sollten.. Ich werde ein wenig ausholen und allgemein etwas dazu sagen, vielleicht hilft dir das ein wenig, vielleicht nicht…
Ich kenne das von mir, man steht dabei und sagt sich, „ich wünschte, ich hätte mehr tun können“… Ich habe schon einige Zucht-Tauben von der Straße gerettet (Da sagen viele: „Tauben? Ausgerechnet Tauben?“)  und einige Igel und Frösche/ Kröten in verschiedener Art und Weise und manchmal kann man nichts mehr tun, um das Tier zu retten, selbst wenn man wie ein Irrer quer durch die Stadt zum Tierarzt fährt… da kommt jede weitere Hilfe zu spät.
Und wie gesagt, ich hole mal aus, denn ich finde, dass man das auch in verschiedenen Situationen bei Menschen gebrauchen kann… Manchmal fühlen wir uns absolut hilflos, weil wir dem anderen nicht helfen können und würden uns am liebsten das Herz herausreißen, wenn es helfen würde. Was wir vergessen ist (und ich bin da nicht anders, bei der nächsten Sorge/Krise oder wie auch immer habe ich meine eigenen Worte sowieso wieder vergessen – da hat man eben anderes im Kopf – das ist halt so), dass wir eigentlich eine Menge geben: Nämlich Liebe, Aufmerksamkeit, Vertrauen, Nähe, Fürsorge, Unterstützung, Pflege, usw. Natürlich sehen wir das nicht, weil es in dem Moment nicht greifbar ist, aber manchmal ist einfach Nähe schon eine große Unterstützung, wenn der andere das Gefühl hat nicht alleine zu sein… manchmal geht nicht mehr, aber es kann helfen.

Du konntest das Kätzchen nicht retten und deine Reaktion zum Schluss war ein Schock…, aber du hast diesem Wesen in dem Moment, als du ihr deine Liebe, Aufmerksamkeit, Nähe gegeben hast und sie gestreichelt hast, mehr gegeben als andere…  - ein Moment des Glücks! – und das schenkt nicht jeder und bekommt nicht jeder – andere schauen weg, gehen weiter, usw. oder quälen gar mit Absicht! Du hast sie geliebt und sie hat dich geliebt – woher ich das weiß? Sie hat dir vertraut und geschnurrt und das als verletztes Tier (Die meisten Tiere haben Angst und lassen sich nicht anfassen) – sie wusste, dass du sie liebst und gut zu ihr warst und vielleicht weiß sie wo immer sie jetzt ist, dass du sie mit dieser Geschichte geehrt hast. Du hast ihr etwas geschenkt, einen Moment des Glücks und des Friedens! Sei dir dessen bewusst! Manchmal können wir nicht „mehr“ geben, aber das ist schon eine Menge… auch wenn man nicht jeden retten kann, auch wenn man es möchte..  Und vielleicht kannst du das nächste „verlorene“ oder „verletzte“ Wesen auch retten auf die eine oder andere Weise, vielleicht auch nicht, aber eines wirst du mit Sicherheit tun: Du wirst wieder einen Moment des Glücks verschenken und das ist mehr als andere tun!


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Habe hier die Story gepostet, woraufhin ich den Kommentar geschrieben habe (da muss man die FF nicht lesen, wenn man nicht mag)

Vorwort:

Diese Goose habe ich endlich fertig.
Blöderweise weiß ich nicht mehr wer sie mir gestellt hat ^^ Ich weiß aber noch was die Aufgabe war, und das ist ja wohl die Hauptsache.
Ich sollte einen nicht von mir geschriebenen Textabschnitt verwenden und drum herum eine komplette Geschichte stricken.
Den entsprechenden Absatz habe ich mit * markiert.

Diese Geschichte ist für das kleine Kätzchen, wessen Namen ich nicht kenne und leider nie kennen lernen werde.
Ich fand sie als ich 14 war mit meinen Freundinnen auf der Straße, sie lag zuckend da und wir dachten erst sie wäre eine Plastiktüte die sich im Wind bewegte. Je näher wir kamen, desto besser konnte ich erkennen das es ein Kätzchen war. Eine Frau kam aus einem Haus gelaufen und rief uns zu, dass sie gesehen hatte wie eine Auto es angefahren hatte.
Meine Freundinnen wussten nicht was sie tun sollten, standen nur ratlos da.
Ich lief auf die Straße und kniete mich zu dem Kätzchen, die auf mich zufahrenden Autos ignorierend.
Als ich das Kätzchen anfasste sah es mich still an und hielt still.
Inzwischen hatte sich meine Freundin vor mich gestellt damit ich nicht platt gefahren werde.
Ich strich dem Kätzchen beruhigend über den Kopf und es begann zu schnurren. Laut und bebend - das werde ich nie vergessen. Ich nahm sie hoch, wollte sie nur zum Bürgersteig tragen doch das war wohl falsch, denn ein Schwall Blut brach aus ihrem Mäulchen hervor und dann bewegte sie sich nicht mehr.
Vollkommen geschockt ließ ich sie auf dem Bürgersteig liegen und ging, mit Blutbefleckter Hose, mit meinen Freundinnen weiter.
Ich wünschte ich hätte sie retten können, und ich wünschte ich hätte sie nicht da liegen lassen.

oOoOoOoOo

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